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September 2024 bis Februar 2025 – Information & Wissen
Am 7. März 1945 verurteilt das Reichskriegsgericht Torgau den Generalmajor Botho Elster aus Böblingen wegen „einer
falsch verstandenen und gefährlichen Menschlichkeit“ zum Tode. Sein Mut und seine Menschlichkeit werden bis
heute nicht gewürdigt. Elsters „Verbrechen“ bestand darin, dass er im September 1944 einen großen Teil der ihm
unterstellten knapp 20 000 Männer vor der wahrscheinlichen Vernichtung gerettet hatte, indem er nicht wie
befohlen „bis zum letzten Mann“ kämpfte, bzw. „kämpfen ließ“, sondern mitten in Frankreich vor der US-Army
kapitulierte. Das war in der Tat ein ungeheuerlicher und bis dahin einmaliger Vorgang in Hitlerdeutschland. In
Anbetracht der Lebensgeschichte Botho Elsters (1894–1952) kam er allerdings nicht überraschend.
Michael Kuckenburg berichtet über Botho Elsters heldenhafte Befehlsverweigerung, seine Entwicklung zum Widerstandskämpfer und das Nicht-Erinnern.
Termin: | Montag, 07. 10. 2024, 18:00 Uhr |
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Ort: | Goldberg-Seniorenakademie | |
Referenten: | Michael Kuckenburg, Historiker und ehemaliger Lehrer am Goldberg-Gymnasium | |
Kosten: | 5 € |
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